Kanu-Slalom 

Kanu-Slalom ist ein Wettkampfsport, bei dem Kraft, Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit gefragt sind. Das Ziel besteht darin, einen Slalomkurs auf bewegtem, schnellfließendem Wasser in kürzester Zeit und fehlerfrei zu durchfahren. Der Kurs wird durch Tore abgesteckt, die man in der Reihenfolge ihrer Nummerierung passieren muss. Von der Start- bis zur Ziellinie ist der Wettkampfparcours zwischen 200 und 400 Meter lang. Die Strecke wird mit mindestens 18 und maximal 25 Toren ausgehängt. Grün-weiß markierte Tore sind dabei in der Haupt-Fließrichtung des Gewässers, rot-weiß markierte Tore entgegen der Fließrichtung zu befahren. Jede Torstabberührung oder nicht korrekte Befahrung von Toren wird in Form von Strafpunkten geahndet, die zur Fahrzeit addiert werden. Der Kanuslalom wird in drei Bootsarten ausgetragen: Einer-Kajak, Einer-Canadier und Zweier-Canadier. Ein Kajak wird im Sitzen mit einem Doppelpaddel, ein Canadier im Knien mit einem Stechpaddel gefahren.
 
Wettkämpfe
Kanu-Slalom gehört zum festen Programm der Olympischen Spiele seit 1972 in München/Augsburg. Daneben gibt es Europameisterschaften, Weltcup-Rennen, Junioren-Welt- und Europameisterschaften sowie Deutsche Meisterschaften. Jährlich treten die NRW-Slalomkanuten bei der Gruppen-Meisterschaft West an.
 
Training
Trainiert werden kann auf allen Gewässern, wobei die wichtigen Rennen wie Deutsche Meisterschaften immer auf Wildwasser ausgetragen werden. In NRW stehen für Kanu-Slalom Übungsstrecken in Dorsten, Hohenlimburg, Neuss und Schwerte zur Verfügung, auf denen trainiert wird und Wettkämpfe ausgetragen werden.
 
Die Wettkampfbestimmungen sind hier nachzulesen. Weitere Informationen zum Kanuslalom in Deutschland unter www.kanuslalom.de.